Unser Lexikon - Schichtdicke (Schichtdickenmessung)

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Schichtdicke (Schichtdickenmessung)

Messbare Dicke einer Lackierung/Beschichtung. Die beiden häufigsten Verfahren sind: Das „magnet-induktives-Verfahren“ wird zur Messung auf magnetischen Untergründen eingesetzt. Die Schichtdicke wird bestimmt durch Messung der Änderung des magnetischen Flusses. DIN EN ISO 2178, ASTM B 499 Zur Messung auf nicht-magnetischen Untergründen wird das „Wirbelstrom-Verfahren“ eingesetzt. Dabei wird Änderung des induktiven Widerstandes einer Messspule durch die Schichtdicke gemessen. DIN EN ISO 2360 und ASTM B 244 beschrieben. Zu beachten bei der Messung sind: Grundsätzlich muss ein Messgerät vor der Messung auf dem jeweiligen Untergrund bzw. Werkstück kalibriert werden. Falls möglich sollte ein Messstativ eingesetzt werden. Konkave bzw. konvexe und strukturierte Oberflächen führen zu Fehlmessungen. Die Messung darf nicht zu nah an der Kante erfolgen. Abstand zur Kante muss größer sein als der Durchmesser der Messsonde. Unterschiedliche Messgeräte können zu unterschiedlichen Messergebnissen führen.